Was ist hohltaube?

Die Hohltaube, wissenschaftlicher Name Columba oenas, ist eine Art von Taube, die in weiten Teilen Europas verbreitet ist. Sie ist kleiner als die bekanntere Stadttaube und zeichnet sich durch ihren kompakten Körperbau und ihren kurzen Schwanz aus.

Das Federkleid der Hohltaube besteht hauptsächlich aus grauen und blaugrauen Tönen, mit einem schwarzen Fleck an den Flügeln. Männchen und Weibchen sehen ähnlich aus, wobei die Männchen jedoch eine leichtere Färbung haben können.

Hohltauben sind Standvögel, die in Wäldern, Parklandschaften und auch in landwirtschaftlichen Gebieten vorkommen. Sie bauen ihre Nester gerne in Baumhöhlen, Felsspalten oder auch in Gebäuden. Ihr Nest besteht aus kleinen Ästen und Zweigen.

Die Nahrung der Hohltaube besteht hauptsächlich aus Samen und Früchten. Sie suchen oft nach Nahrung auf dem Boden oder in niedrigen Sträuchern.

Die Fortpflanzungszeit der Hohltaube findet normalerweise im Frühling statt. Ein Paar baut gemeinsam ein Nest und legt ein Ei. Beide Elternvögel teilen sich die Brutpflege und bebrüten das Ei abwechselnd. Die Brutzeit beträgt etwa 17 bis 19 Tage. Die Jungtiere verlassen das Nest nach etwa 25 bis 30 Tagen, sind jedoch noch einige Wochen lang von den Eltern abhängig.

In einigen Teilen Europas, wie beispielsweise in Großbritannien, ist die Hohltaube eine geschützte Vogelart. Die Hauptbedrohung für diese Taubenart sind der Verlust ihres Lebensraums und die Jagd. Dennoch wird die Population der Hohltauben als stabil angesehen.

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