Was ist hohltaube?

Hohltaube (Columba oenas)

Die Hohltaube, auch als Holltübe oder Weinbergtaube bekannt, ist eine Vogelart aus der Familie der Tauben (Columbidae). Sie ist kleiner und kompakter als die bekanntere Türkentaube oder die Ringeltaube.

Merkmale:

  • Gedrungene Gestalt
  • Graublaues Gefieder ohne weiße Abzeichen (außer auf der Unterseite der Flügel)
  • Grüner und purpurner Schiller am Hals
  • Gelblich-grüner Schnabel mit roter Basis
  • Dunkle Iris
  • Dunkle Schwanzbinde

Lebensraum:

Hohltauben bevorzugen alte Laub- und Mischwälder mit Höhlen (z.B. in alten Bäumen oder Spechthöhlen), in denen sie nisten können. Sie kommen auch in Parks und Gärten mit altem Baumbestand vor.

Verbreitung:

Die Hohltaube ist in Europa und Westasien verbreitet. In Mitteleuropa ist sie ein Standvogel oder Kurzstreckenzieher.

Ernährung:

Sie ernähren sich hauptsächlich von Sämereien, Getreide, Beeren und Insekten.

Fortpflanzung:

Hohltauben nisten in Baumhöhlen, Felsspalten oder in alten Nestern anderer Vögel. Das Gelege besteht meist aus zwei weißen Eiern.

Gefährdung:

Der Bestand der Hohltaube ist in vielen Regionen rückläufig, vor allem durch den Verlust von geeigneten Lebensräumen (z.B. durch Kahlschlag und Entfernung alter Bäume) und den Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft.

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