Was ist hohlfuß?

Ein Hohlfuß (Pes cavus) ist eine Fußdeformität, bei der der Fuß ein übermäßig hohes Längsgewölbe aufweist. Es ist das Gegenteil des Plattfußes, bei dem das Fußgewölbe abgeflacht ist. Ein Hohlfuß kann angeboren sein oder im Laufe des Lebens erworben werden.

Ursachen für einen Hohlfuß können genetische Veranlagung, neurologische Erkrankungen wie Spina bifida, Muskeldystrophie oder Charcot-Marie-Tooth-Syndrom, Nervenschädigungen wie ein Schlaganfall oder ein Bandscheibenvorfall sowie traumatische Verletzungen sein.

Die Symptome eines Hohlfußes können Fußschmerzen, Instabilität, vermehrte Abnutzung der Schuhe oder Probleme beim Gehen sein. Die Betroffenen können Schwierigkeiten haben, eng sitzende Schuhe zu tragen und haben oft Probleme mit dem Gleichgewicht.

Die Behandlung eines Hohlfußes kann konservativ oder chirurgisch erfolgen, abhängig von der Schwere der Deformität und den damit verbundenen Symptomen. Konservative Behandlungsmöglichkeiten umfassen das Tragen spezieller Schuheinlagen oder orthopädischer Schuhe, Physiotherapie zur Stärkung der Fußmuskulatur und Dehnübungen. In einigen Fällen kann eine operative Korrektur erforderlich sein, bei der Sehnen verlängert, Knochen umgestellt oder Implantate eingesetzt werden.

Es ist wichtig, einen Hohlfuß von einer anderen Fußdeformität zu unterscheiden, da die Behandlung darauf abgestimmt sein sollte. Ein orthopädischer Arzt oder ein Fußspezialist kann eine genaue Diagnose stellen und die beste Behandlungsoption empfehlen.

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