Hitchbot war ein sozialer Roboter, der entwickelt wurde, um autonom zu reisen und menschliche Interaktionen zu reflektieren. Das Projekt startete im Jahr 2014 als experimentelle Kunstinstallation von einem Team kanadischer Wissenschaftler.
Hitchbot war als freundlicher und niedlicher Roboter konzipiert, der in der Lage war, menschliche Konversation zu verstehen und darauf zu reagieren. Er war etwa die Größe eines Kindes und hatte einen Eimer als Körper, der mit verschiedenen technologischen Komponenten ausgestattet war.
Die Idee hinter Hitchbot war es, zu testen, wie Menschen auf einen autonomen Roboter reagieren und wie bereitwillig sie ihm helfen oder mit ihm interagieren würden. Der Roboter war darauf programmiert, per Anhalter zu reisen und konnte dank eingebauter GPS-Technologie und Spracherkennung seine Standorte verfolgen und mit Menschen kommunizieren.
Hitchbot bereiste erfolgreich verschiedene Länder wie Kanada, Deutschland und die Niederlande. Während seiner Reisen teilte er Fotos und Updates über soziale Medien und wurde von vielen Menschen unterstützt, die ihm eine Mitfahrgelegenheit anboten oder ihm Unterkunft gaben.
Leider endete das Hitchbot-Projekt im Jahr 2015 nach einer Reise durch die Vereinigten Staaten, als der Roboter in Philadelphia beschädigt und zerstört wurde. Es wurde vermutet, dass Vandalismus oder Diebstahl dahinter stecken könnte. Trotz seines unschönen Endes hatte Hitchbot einen bedeutenden Einfluss auf die Diskussionen über Technologie und Mensch-Maschine-Interaktion.
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