Was ist hitlerputsch?

Der Hitlerputsch, auch bekannt als der Marsch auf die Feldherrnhalle, fand am 8. und 9. November 1923 in München statt. Es war ein gescheiterter Putschversuch von Adolf Hitler und der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP), um die Regierung Bayerns zu stürzen und eine nationale Revolution in Deutschland auszulösen.

Hitler und seine Anhänger planten, die bayerische Regierung unter Gustav von Kahr und die Weimarer Republik zu entmachten und eine neue Regierung zu bilden. Sie hofften, die Polizei und die Armee auf ihre Seite zu bringen. Hitler und seine Truppen, darunter die paramilitärische Einheit Sturmabteilung (SA), marschierten zur Feldherrnhalle, einem wichtigen Symbol für die bayerische Regierung, um die Macht zu ergreifen.

Der Putschversuch scheiterte jedoch, als die Polizei auf sie schoss. Insgesamt wurden 16 Putschisten und vier Polizisten getötet. Hitler wurde verhaftet und später vor Gericht gestellt. Während des Prozesses nutzte er die Aufmerksamkeit der Presse, um seine Ideen zu verbreiten und seine Popularität zu steigern.

Obwohl der Putsch selbst gescheitert war, hatte er weitreichende Auswirkungen auf die politische Karriere Hitlers. Während seiner Haftzeit schrieb er sein Buch "Mein Kampf", in dem er seine Ideologie und Pläne für Deutschland ausführte. Der gescheiterte Putsch und die darauf folgende Propaganda halfen ihm, eine größere Anhängerschaft und Unterstützung zu gewinnen, die später zur Machtergreifung der NSDAP und zur Errichtung der nationalsozialistischen Diktatur führten.