Hashimoto-Thyreoiditis ist eine chronische Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem fälschlicherweise die Schilddrüse angreift. Dabei entzündet sich die Schilddrüse, was zu einer Unterfunktion führt.
Die genaue Ursache von Hashimoto-Thyreoiditis ist immer noch nicht vollständig bekannt, jedoch spielt eine genetische Veranlagung eine Rolle. Auch Umweltfaktoren können das Risiko für die Erkrankung erhöhen.
Die Symptome von Hashimoto-Thyreoiditis sind vielfältig und unspezifisch. Dazu gehören Müdigkeit, Gewichtszunahme, Verstopfung, trockene Haut, Haarausfall, depressive Verstimmungen sowie Kälteempfindlichkeit. Aufgrund der unspezifischen Symptome wird die Diagnose oft erst spät gestellt.
Die Diagnose von Hashimoto-Thyreoiditis erfolgt in der Regel über einen Bluttest, bei dem die Schilddrüsenantikörper gemessen werden. Ein weiteres diagnostisches Verfahren ist die Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse.
Die Behandlung von Hashimoto-Thyreoiditis besteht in der Regel aus der lebenslangen Einnahme von Schilddrüsenhormonen, um den Hormonmangel auszugleichen und die Unterfunktion zu behandeln. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen sind wichtig, um die richtige Dosierung der Hormone sicherzustellen.
Es ist wichtig, Stress zu reduzieren, eine gesunde Ernährung zu befolgen und regelmäßig Sport zu treiben, um die Symptome von Hashimoto-Thyreoiditis zu verbessern. Personen mit der Erkrankung sollten außerdem eng mit ihrem Arzt zusammenarbeiten, um ihre Schilddrüsenwerte und das allgemeine Wohlbefinden zu überwachen.
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