Was ist hashima?

Hashima (Gunkanjima)

Hashima, auch bekannt als Gunkanjima (Kriegsschiffinsel), ist eine verlassene Insel etwa 20 Kilometer von Nagasaki, Japan, entfernt. Sie war von 1887 bis 1974 besiedelt und diente hauptsächlich dem Kohleabbau durch Mitsubishi.

  • Geschichte: Die Insel erlebte ihre Blütezeit in den 1950er Jahren, als die Bevölkerung aufgrund des Kohlebooms auf über 5.000 Einwohner anstieg. Dies führte zu einer extrem hohen Bevölkerungsdichte und einzigartigen architektonischen Lösungen, um den begrenzten Raum zu nutzen. Mehr zur Geschichte%20von%20Hashima.

  • Kohleabbau: Der Hauptgrund für die Besiedlung Hashimas war der Kohleabbau. Mitsubishi betrieb auf der Insel Kohleminen, die einen wichtigen Beitrag zur japanischen Industrialisierung leisteten. Mehr zum Kohleabbau.

  • Architektur: Aufgrund der hohen Bevölkerungsdichte entwickelte sich auf Hashima eine einzigartige Architektur, die durch hohe Wohngebäude, Schulen, Geschäfte und andere Einrichtungen gekennzeichnet war, die auf engstem Raum untergebracht waren. Viele Gebäude wurden aus Stahlbeton errichtet, um den Belastungen durch Taifune standzuhalten. Mehr zur Architektur%20von%20Hashima.

  • Verlassung: Mit dem Rückgang des Kohlebergbaus in den 1960er Jahren und der Verlagerung auf Erdöl als primäre Energiequelle wurde die Mine auf Hashima 1974 geschlossen. Die Insel wurde daraufhin verlassen. Mehr zur Verlassung%20der%20Insel.

  • Heutiger Zustand: Hashima ist heute eine Geisterinsel und ein beliebtes Touristenziel. Die Insel wurde 2015 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Besichtigungen sind jedoch aufgrund der instabilen Bausubstanz nur in begrenzten, gesicherten Bereichen möglich. Mehr zum UNESCO-Weltkulturerbe.

  • Kontroversen: Die Geschichte Hashimas ist nicht ohne Kontroversen. Während des Zweiten Weltkriegs wurden koreanische und chinesische Zwangsarbeiter in den Minen eingesetzt, was zu Kritik und Forderungen nach Anerkennung der Opfer geführt hat. Mehr zu den Kontroversen%20um%20Hashima.