Die Handwerkskammer ist eine öffentlich-rechtliche Körperschaft, die sich um die Interessen des Handwerks kümmert. Sie vertritt die Interessen der Handwerksbetriebe und der handwerklichen Berufe auf regionaler oder auch nationaler Ebene.
Die Aufgaben der Handwerkskammer sind vielfältig. Sie berät beispielsweise Existenzgründer in allen Fragen rund um die Gründung eines Handwerksbetriebs. Zudem unterstützt sie bei der Ausbildung im Handwerk und ist für die Durchführung von Prüfungen der angehenden Handwerker zuständig.
Die Handwerkskammer vertritt auch die Interessen ihrer Mitgliedsbetriebe gegenüber der Politik, Behörden und anderen Organisationen. Sie setzt sich beispielsweise für gute Rahmenbedingungen für das Handwerk ein und kämpft gegen Überregulierung und Bürokratie.
Darüber hinaus bietet die Handwerkskammer Weiterbildungsangebote für Handwerksbetriebe an und fördert den Erfahrungsaustausch unter den Mitgliedern.
Die Mitgliedschaft in der Handwerkskammer ist in den meisten Fällen Pflicht für Handwerksbetriebe. Die Kammer finanziert sich über Mitgliedsbeiträge und ist demokratisch organisiert. Die Mitglieder haben beispielsweise das Recht, an Wahlen zur Vollversammlung teilzunehmen und mitzubestimmen.
In Deutschland gibt es insgesamt 53 Handwerkskammern, die regional organisiert sind. Sie sind in unterschiedliche Fachbereiche unterteilt, um die spezifischen Belange der verschiedenen Handwerkszweige besser vertreten zu können.
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