Was ist haglund-syndrom?

Das Haglund-Syndrom, auch als Haglund-Deformität oder Retrokalkanearer Exostose bezeichnet, ist eine Erkrankung des Fußes. Dabei handelt es sich um eine knöcherne Ausstülpung, die sich an der Rückseite der Ferse (Kalkaneus) bildet. Das Haglund-Syndrom tritt häufiger bei Frauen auf und betrifft in der Regel Personen mit engen Schuhen oder einer angeborenen Fehlstellung des Fußes.

Symptome des Haglund-Syndroms können Schmerzen und Rötung in der Zone um die Ausstülpung herum sein. Die Schmerzen können durch Reibung an Schuhen verursacht werden, insbesondere bei engen oder steifen Schuhen mit harten Fersenstützen. Bei einigen Menschen kann es auch zu Schwellungen oder Entzündungen kommen.

Die genaue Ursache des Haglund-Syndroms ist nicht vollständig geklärt, aber es wird angenommen, dass verschiedene Faktoren dazu beitragen können. Dazu gehören genetische Veranlagung, Fußfehlstellungen, Achillessehnenprobleme und chronische Reizung der Ferse.

Die Behandlung des Haglund-Syndroms kann konservativ oder operativ erfolgen. Konservative Behandlungsmethoden umfassen die Anwendung von Eis, die Verwendung von Polsterungen oder Schuhmodifikationen, physikalische Therapie, entzündungshemmende Medikamente und Dehnungsübungen. In schweren Fällen kann eine Operation in Erwägung gezogen werden, um die Ausstülpung zu entfernen oder die Achillessehne zu entlasten.

Es ist wichtig, bei Verdacht auf ein Haglund-Syndrom einen Arzt aufzusuchen, um eine Diagnose und geeignete Behandlung zu erhalten. Eine frühzeitige Behandlung kann dazu beitragen, die Schmerzen zu lindern und weitere Komplikationen zu vermeiden.

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