Was ist guatapé?

Guatapé ist ein kleiner Ort in Kolumbien, der für seine farbenfrohen Häuser und seine wunderschöne Umgebung bekannt ist. Es liegt etwa 80 Kilometer nordöstlich von Medellín am Ufer des Embalse Peñol-Guatapé, einem Stausee.

Die Stadt wurde im Jahr 1811 gegründet und hat eine reiche Geschichte. Guatapé war früher ein bedeutendes Handelszentrum für die Region und war bekannt für seine Textil- und Landwirtschaftsprodukte. Heute ist der Tourismus eine wichtige Einnahmequelle für die Stadt, da Touristen aus der ganzen Welt kommen, um die bunten Häuser, die historischen Denkmäler und die natürlichen Schönheiten der Umgebung zu bewundern.

Das bekannteste Wahrzeichen von Guatapé ist der Piedra del Peñol, ein großer Felsbrocken mit 740 Stufen, der eine atemberaubende Aussicht auf den Stausee und die umliegenden Berge bietet. Der Aufstieg auf den Felsen ist ein beliebter Aktivität für Besucher.

Die Häuser in Guatapé sind einzigartig, da sie mit bunten Zierplatten verziert sind, die sogenannten Zócalos. Diese Zierplatten zeigen oft Darstellungen von alltäglichen Szenen, Natur und religiösen Symbolen. Jedes Haus hat seine eigene einzigartige Zierplatte, die es zu einem wahren Kunstwerk macht.

Die Umgebung von Guatapé lädt zu Outdoor-Aktivitäten ein, wie zum Beispiel Bootsfahrten auf dem Stausee, Wanderungen und Klettertouren in den umliegenden Bergen oder einfach nur Entspannung am Strand des Sees.

In Guatapé finden auch regelmäßig kulturelle Veranstaltungen und Festivals statt, wie das Villa de las Flores Festival im August, bei dem traditionelle Tänze, Musik und kulinarische Spezialitäten der Region präsentiert werden.

Insgesamt ist Guatapé ein malerischer und lebendiger Ort, der es wert ist, besucht zu werden, um die Schönheit der Natur, die farbenfrohe Architektur und die kulturellen Schätze zu erleben.