Was ist goldammer?

Die Goldammer (Emberiza citrinella) ist ein Singvogel aus der Familie der Ammern. Sie ist in Europa, Nordafrika und Asien verbreitet.

Das auffälligste Merkmal der Goldammer ist ihr leuchtend gelber Kopf und Brust, während der Rest ihres Gefieders eher unscheinbar ist. Männchen und Weibchen sehen ähnlich aus, wobei das Gelb bei den Weibchen meist blasser ist. Jungvögel haben eine braune Färbung.

Goldammern sind Bodenbrüter und bevorzugen offenes, strukturreiches Gelände wie Wiesen, Felder und lichte Wälder. Sie ernähren sich hauptsächlich von Insekten und Samen, wobei im Winter auch Beeren auf dem Speiseplan stehen.

Die Goldammer ist ein Zugvogel und verbringt den Winter meist in Südeuropa oder Nordafrika. Im Frühjahr kehrt sie in ihre Brutgebiete zurück. Dort baut das Männchen ein Nest in Bodennähe, das Weibchen legt darin 3-6 Eier. Beide Elternteile brüten die Eier aus und kümmern sich um die Aufzucht der Jungen.

Die Goldammer ist ein verbreiteter Singvogel und ihr charakteristischer Gesang erklingt vor allem während der Brutzeit. Ihr Gesang besteht aus einer Mischung aus melodischen Trillern und quietschenden Lauten.

In einigen Regionen Europas hat die Population der Goldammer in den letzten Jahren abgenommen. Ursachen dafür sind unter anderem der Verlust an geeigneten Lebensräumen, der Einsatz von Pestiziden und der Rückgang von Insekten, die ihre Nahrung bilden. In einigen Ländern wird die Goldammer als gefährdet eingestuft und steht unter Schutz.