Was ist fodmap?

FODMAPs: Informationen und wichtige Aspekte

FODMAP steht für Fermentierbare Oligosaccharide, Disaccharide, Monosaccharide and Polyole. Es handelt sich um eine Gruppe von Kohlenhydraten, die im Dünndarm schlecht aufgenommen werden und im Dickdarm von Bakterien fermentiert werden. Diese Fermentation kann bei empfindlichen Personen zu Verdauungsbeschwerden führen.

Wichtige FODMAP-Bestandteile:

  • Oligosaccharide: Dazu gehören Fructane und Galactane.
    • Fructane (z.B. in Weizen, Roggen, Zwiebeln, Knoblauch)
    • Galactane (z.B. in Hülsenfrüchten)
  • Disaccharide: Hauptsächlich Laktose.
  • Monosaccharide: Hauptsächlich Fruktose, wenn sie im Überschuss zu Glukose vorhanden ist.
    • Fruktose (z.B. in Honig, Äpfeln, Birnen)
  • Polyole: Auch bekannt als Zuckeralkohole.
    • Polyole (z.B. Sorbit, Mannit, Xylit, Maltit, in zuckerfreien Produkten und einigen Früchten)

Auswirkungen auf den Körper:

Die Fermentation von FODMAPs im Dickdarm produziert Gase, die zu Blähungen, Bauchschmerzen und einem aufgeblähten Gefühl führen können. Außerdem ziehen FODMAPs Wasser in den Darm, was zu Durchfall beitragen kann.

FODMAP-arme Ernährung:

Eine FODMAP-arme Ernährung wird häufig zur Behandlung von Reizdarmsyndrom (RDS) eingesetzt. Sie beinhaltet das vorübergehende Einschränken von FODMAP-reichen Lebensmitteln und anschließendes schrittweises Wiedereinführen, um individuelle Toleranzschwellen zu identifizieren. Es ist ratsam, eine FODMAP-arme Ernährung unter Anleitung eines qualifizierten Ernährungsberaters durchzuführen.