Fokalisierung bezeichnet in der Literaturwissenschaft und Filmtheorie die Perspektive, aus der eine Geschichte erzählt wird. Es geht darum, wer die Geschichte sieht und erlebt und wie diese Wahrnehmung die Erzählung prägt.
Man unterscheidet hauptsächlich drei Typen der Fokalisierung:
Nullfokalisierung (auktoriale Fokalisierung): Hier weiß der Erzähler mehr als die Figuren. Er hat Einblick in die Gedanken und Gefühle aller Charaktere und kann die Handlung kommentieren. Die Perspektive ist allwissend. (Link: https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Nullfokalisierung%20(auktoriale%20Fokalisierung))
Interne Fokalisierung: Die Geschichte wird aus der Perspektive einer einzelnen Figur erzählt. Der Leser oder Zuschauer erfährt nur, was diese Figur sieht, denkt und fühlt. Es gibt zwei Varianten:
Externe Fokalisierung: Der Erzähler beschreibt die Handlung von außen, ohne Einblick in die Gedanken oder Gefühle der Figuren. Der Leser oder Zuschauer erfährt nur, was von außen beobachtbar ist. (Link: https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Externe%20Fokalisierung)
Die Wahl der Fokalisierung hat einen entscheidenden Einfluss darauf, wie die Geschichte beim Leser oder Zuschauer ankommt und welche Informationen vermittelt werden. Sie bestimmt das Maß an Nähe oder Distanz zu den Charakteren und prägt die Interpretation der Handlung.
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