Was ist erdrotation?

Erdrotation

Die Erdrotation, auch Erdumdrehung genannt, ist die Drehung der Erde um ihre eigene Achse. Sie ist eine der wichtigsten Bewegungen unseres Planeten und hat vielfältige Auswirkungen auf unser Leben.

  • Dauer: Eine vollständige Erdrotation dauert etwa 24 Stunden, genauer gesagt 23 Stunden, 56 Minuten und 4 Sekunden. Dies wird als siderischer Tag bezeichnet. Der bürgerliche Tag, der unser tägliches Leben bestimmt, ist durch die Bewegung der Erde um die Sonne etwas länger und beträgt genau 24 Stunden.

  • Richtung: Die Erdrotation erfolgt von Westen nach Osten, was bedeutet, dass die Sonne im Osten aufgeht und im Westen untergeht.

  • Achse: Die Erdrotationsachse ist nicht senkrecht zur Ebene der Erdumlaufbahn um die Sonne, sondern um etwa 23,5 Grad geneigt. Diese Neigung ist die Ursache für die <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Jahreszeiten">Jahreszeiten</a>.

  • Auswirkungen:

    • Tag und Nacht: Die offensichtlichste Folge der Erdrotation ist der Wechsel von Tag und Nacht.
    • Corioliskraft: Die Erdrotation verursacht die Corioliskraft, die die Bewegung von Luft- und Wassermassen beeinflusst und damit Auswirkungen auf <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Wetter">Wetter</a> und Klima hat.
    • Gezeiten: Die Erdrotation in Verbindung mit der Gravitationskraft des Mondes und der Sonne trägt zur Entstehung der <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Gezeiten">Gezeiten</a> bei.
    • Abplattung der Erde: Durch die Zentrifugalkraft, die durch die Erdrotation entsteht, ist die Erde an den Polen abgeflacht und am Äquator ausgebeult.
  • Messung: Die Erdrotation kann mit verschiedenen Methoden gemessen werden, darunter astronomische Beobachtungen und moderne Satellitentechnik. Veränderungen in der Rotationsgeschwindigkeit der Erde können auch mithilfe von <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Atomuhren">Atomuhren</a> sehr genau erfasst werden.

  • Veränderungen: Die Rotationsgeschwindigkeit der Erde ist nicht konstant. Sie variiert geringfügig aufgrund verschiedener Faktoren, wie z.B. Gezeitenkräfte, Veränderungen in der Massenverteilung der Erde (z.B. durch Erdbeben oder das Schmelzen von Eis) und atmosphärische Einflüsse.