Was ist erdkröte?

Die Erdkröte (Bufo bufo) ist eine weit verbreitete Art von Kröten, die in großen Teilen Europas sowie in Nordafrika vorkommt. Sie bewohnt eine Vielzahl von Lebensräumen wie Wälder, Wiesen, Moore und Gärten.

Erdkröten haben eine einzigartige braune bis olivgrüne Farbe mit dunklen Flecken auf dem Rücken. Sie erreichen eine Größe von etwa 10 bis 12 Zentimetern und haben eine kräftige Körperform mit kurzem Kopf und kurzen Beinen.

Die Fortpflanzung der Erdkröte findet im Frühjahr statt, wenn die Tiere zu ihren Laichgewässern wandern. Die Männchen locken die Weibchen mit lautem Quaken an und es kommt zur Paarung im Wasser. Das Weibchen legt eine Vielzahl von Eiern, die in Schnüren am Gewässergrund haften. Aus den Eiern schlüpfen dann Kaulquappen, die sich im Wasser entwickeln und nach einigen Wochen zu jungen Kröten metamorphosieren.

Erdkröten sind nachtaktive Tiere und ernähren sich hauptsächlich von Insekten und anderen Wirbellosen. Sie haben eine spezielle Zungentechnik, bei der sie ihre Beute mit klebrigen Speicheldrüsen auf ihrer Zunge fangen.

Eine besondere Fähigkeit der Erdkröte ist ihre Drüsenabsonderung. Bei Bedrohung geben sie eine giftige Substanz ab, die potenzielle Fressfeinde abschreckt. Diese Substanz kann bei Menschen Hautreizungen verursachen, daher sollten Erdkröten nicht in die Hände genommen werden.

Die Erdkröte ist eine geschützte Art in vielen Ländern aufgrund ihrer Bedeutung für das Ökosystem und ihres Rückgangs durch Verlust von Lebensräumen und Umweltverschmutzung. Daher ist es wichtig, Lebensräume für Erdkröten zu erhalten und zu schützen.