Was ist epiphysiolyse?

Epiphysiolyse ist eine Erkrankung, die das Wachstumsplättchen eines Knochens betrifft, insbesondere bei jungen Menschen im Wachstumsalter. Das Wachstumsplättchen, auch Epiphysenfuge genannt, befindet sich befindet sich zwischen dem Knochenkörper und den Enden der Knochen, die für das Wachstum verantwortlich sind.

Bei einer Epiphysiolyse kommt es zu einer Abweichung des Knochenendes von der Epiphysenfuge. In vielen Fällen tritt dies an der Hüfte auf, und es handelt sich dann um eine Hüftkopfepiphysiolyse oder auch Morbus Perthes genannt. Es kann jedoch auch bei anderen Knochen wie dem Oberschenkelknochen oder dem Schienbein auftreten.

Die genaue Ursache für eine Epiphysiolyse ist nicht bekannt, aber es wird angenommen, dass eine Kombination aus genetischen Faktoren und Belastungen auf den Knochen während des Wachstums eine Rolle spielen können.

Die Symptome einer Epiphysiolyse können Schmerzen in der betroffenen Gegend, Steifheit, Gangstörungen und eingeschränkte Beweglichkeit sein. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch Röntgenaufnahmen.

Die Behandlung einer Epiphysiolyse besteht in der Regel aus einer Operation, bei der das betroffene Knochenende stabilisiert wird, um weitere Schäden zu verhindern. Nach der Operation wird in der Regel eine Rehabilitationstherapie empfohlen, um die Beweglichkeit und Kraft wiederherzustellen.

Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung einer Epiphysiolyse sind wichtig, um Komplikationen wie dauerhafte Beeinträchtigungen des Wachstums oder Gelenkschäden zu vermeiden.