Der Eiksundtunnel ist ein Unterwassertunnel in Norwegen, der die Inseln Ørsta und Volda in der Provinz Møre og Romsdal verbindet. Der Tunnel hat eine Länge von 7,765 Kilometern und ist damit einer der längsten Unterwassertunnel der Welt.
Der Bau des Eiksundtunnels begann im Jahr 2001 und wurde im Jahr 2008 abgeschlossen. Der Tunnel besteht aus vier Röhren, wovon zwei für den Verkehr genutzt werden und die anderen beiden für Rettungszwecke vorgesehen sind. Die beiden Verkehrsröhren haben jeweils zwei Fahrspuren und sind mit modernster Technologie wie Überwachungskameras und Notrufsäulen ausgestattet.
Der Eiksundtunnel hat die topografisch anspruchsvolle Gegend in Møre og Romsdal deutlich besser an das nationale Straßennetz angebunden und die Reisezeiten erheblich verkürzt. Vor dem Bau des Tunnels waren die Inseln Ørsta und Volda nur per Fähre erreichbar, was bei schlechtem Wetter oft zu Verzögerungen und Einschränkungen führte.
Der Tunnel wird heute von mehreren tausend Fahrzeugen täglich genutzt und hat die Mobilität in der Region erheblich verbessert. Er ist Teil der Küstenstraße RV 653 und ermöglicht eine schnelle und bequeme Verbindung zwischen Ørsta und Volda. Der Eiksundtunnel ist zudem ein beliebtes Ziel für Touristen, die die beeindruckende Ingenieursleistung und die landschaftliche Schönheit der Region erleben möchten.
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