Was ist druiden?

Druiden waren antike keltische Priester, Heiler und Gelehrte, die in den keltischen Kulturen Europas eine wichtige Rolle spielten. Sie wurden oft als Vermittler zwischen den Göttern und den Menschen betrachtet und hatten in der keltischen Gesellschaft einen hohen sozialen Status.

Die Druiden waren für ihre religiösen Rituale und Zeremonien bekannt, bei denen sie natürliche Elemente wie Bäume und Steine verehrten. Sie glaubten an die Existenz von Geistern, Göttern und mythischen Wesen und nutzten ihre Kenntnisse in der Naturheilkunde, um Menschen zu heilen.

Druiden wurden auch als "Wissende" angesehen, da sie ein umfangreiches Wissen über die Natur, Astronomie und Mythologie hatten. Sie waren die Hüter des keltischen Wissens und ihrer Traditionen, die oft mündlich überliefert wurden.

In der keltischen Kultur spielten Druiden eine wichtige politische Rolle, da sie als Berater von Königen und Stammesführern fungierten und bei wichtigen Entscheidungen konsultiert wurden. Sie konnten auch als Richter in Streitfällen auftreten und galten als Vermittler zwischen verschiedenen Stämmen.

Es gibt nur begrenzte historische Aufzeichnungen über die Druiden, da sie ihre Lehren und Praktiken nicht schriftlich festhielten. Stattdessen wurde ihr Wissen mündlich von Generation zu Generation weitergegeben. Die frühesten schriftlichen Erwähnungen von Druiden stammen von römischen und griechischen Autoren, die die keltischen Regionen besuchten.

Die genaue Rolle der Druiden und ihre Praktiken variieren je nach keltischer Kultur und Region. Die Druiden waren jedoch zweifellos eine einflussreiche und geachtete Gruppe in der keltischen Gesellschaft.