Was ist drusen?

Drusen sind kleine gelbliche Ablagerungen, die sich unter der Netzhaut des Auges bilden können. Sie bestehen hauptsächlich aus Fetten, Proteinen und Abfallstoffen und werden oft im Rahmen von altersbedingten Veränderungen im Auge gebildet.

Drusen können bei der Augenuntersuchung durch einen Augenarzt oder eine Augenärztin mittels einer speziellen Untersuchungstechnik, der sogenannten optischen Kohärenztomographie (OCT), nachgewiesen werden. Sie können ein frühes Anzeichen für die Entwicklung von altersbedingter Makuladegeneration (AMD) sein, einer Erkrankung, die zu einem fortschreitenden Verlust der Sehkraft führen kann.

Es gibt zwei Arten von Drusen: harte Drusen, die klein, scharf abgegrenzt und weniger mit der Entwicklung von AMD in Verbindung gebracht werden, und weiche Drusen, die größer, unregelmäßiger und mit einem höheren Risiko für die Entwicklung von AMD verbunden sind.

Die Behandlung von Drusen hängt von ihrer Art und Größe sowie dem individuellen Risiko für die Entwicklung von AMD ab. In einigen Fällen kann eine regelmäßige Kontrolle der Drusen ausreichen, während in anderen Fällen eine Behandlung zur Verlangsamung des Fortschreitens der AMD erforderlich sein kann. Es ist wichtig, regelmäßige Augenuntersuchungen durchführen zu lassen, um eventuelle Veränderungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.