Donauschwaben ist ein Begriff, der die deutsche Bevölkerungsgruppe bezeichnet, die im 18. und 19. Jahrhundert hauptsächlich aus dem Südosten des heutigen Deutschland, vor allem Bayern und Schwaben, in das heutige Ungarn, Kroatien, Rumänien und Serbien auswanderte. Die Bezeichnung "Donauschwaben" rührt daher, dass ein Großteil dieser Siedler entlang der Donau angesiedelt wurde.
Die Donauschwaben waren meist Bauern und Handwerker, die auf Einladung der Habsburger Monarchie in die östlichen Gebiete des Habsburgerreichs zogen, um das Land zu kultivieren und Handel zu treiben. Sie brachten ihre deutsche Kultur, Sprache und Bräuche mit sich und bildeten oft enge Gemeinschaften in den Siedlungsgebieten.
Während des Ersten und Zweiten Weltkriegs und auch danach waren die Donauschwaben von zahlreichen politischen und sozialen Umbrüchen betroffen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden viele Donauschwaben aufgrund ihrer deutschen Identität und ihrer Verbindung zu Nazi-Deutschland vertrieben oder verließen freiwillig ihre Siedlungsgebiete. Viele Donauschwaben siedelten sich in Deutschland oder Österreich neu an, während andere in ihren ursprünglichen Siedlungsgebieten blieben.
Heute zählt die Donauschwaben-Gemeinschaft noch immer mehrere tausend Mitglieder weltweit. Sie pflegen ihre traditionelle Kultur und Sprache, organisieren Treffen und Veranstaltungen und setzen sich für den Erhalt der Donauschwaben-Identität ein.
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