Was ist deckelschildläuse?

Deckelschildläuse, wissenschaftlich auch Lecanodiaspididae genannt, sind eine Familie von Insekten aus der Ordnung der Schildläuse (Coccoidea). Sie gehören zu den Pflanzensaftsaugern und sind weltweit verbreitet.

Die Weibchen dieser Läuse haben eine ovale Form und sind durch eine harte, schuppenartige Schutzschicht geschützt, die als "Schild" bezeichnet wird. Dieser Schild ist meistens braun oder schwarz gefärbt. Die Männchen hingegen haben eine schmetterlingsähnliche Erscheinung und haben Flügel, mit denen sie fliegen können.

Die Deckelschildläuse ernähren sich von Pflanzensaft, den sie durch Saugen aus den Blättern oder anderen Pflanzenteilen gewinnen. Dadurch können sie den Pflanzen Schaden zufügen, indem sie Nährstoffe entziehen und das Wachstum beeinträchtigen. Einige Arten sind berüchtigt für ihre schädlichen Auswirkungen auf landwirtschaftliche Kulturen wie Zitrusfrüchte, Obstbäume und Zierpflanzen.

Um sich vor Feinden und Umwelteinflüssen zu schützen, produzieren die Weibchen der Läuse eine wachsartige Substanz, die ihren Schild bedeckt. Diese Substanz kann hart sein und eine glänzende Oberfläche haben. Sie dient als Schutzmechanismus und macht es schwierig für natürliche Feinde, die Läuse zu erreichen.

Die Fortpflanzung der Deckelschildläuse erfolgt durch Eiablage. Die Weibchen legen ihre Eier unter ihren Schild, wo sie geschützt sind. Die jungen Läuse schlüpfen aus den Eiern und bleiben zunächst unter dem Schild der Mutter, bis sie heranwachsen und eigene Schilde entwickeln.

Die Bekämpfung von Deckelschildläusen erfolgt oft durch den Einsatz von Insektiziden oder natürlichen Feinden wie Marienkäfern oder bestimmten Parasiten oder Predatoren, die sich von den Läusen ernähren. Es ist wichtig, frühzeitig mit der Bekämpfung zu beginnen, um größere Schäden an den Pflanzen zu verhindern.

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