Was ist cushing-syndrom?

Das Cushing-Syndrom ist eine Erkrankung, die durch eine übermäßige Produktion von Cortisol (einem Stresshormon) verursacht wird. Es kann durch verschiedene Faktoren wie Nebennierentumore, langfristige Einnahme von glucocorticoiden Medikamenten oder eine Überproduktion von ACTH (Adrenocorticotropes Hormon) durch den Hypophysentumor verursacht werden.

Die Symptome des Cushing-Syndroms können vielfältig sein, darunter ein rundes Gesicht ("Mondgesicht"), ein Büffelnacken, Gewichtszunahme, dünne Haut, Dehnungsstreifen, Muskel- und Knochenschwäche, Bluthochdruck und Stimmungsschwankungen. Betroffene können auch an Diabetes leiden und ein erhöhtes Infektionsrisiko haben.

Die Diagnose des Cushing-Syndroms beinhaltet verschiedene Tests wie Blutuntersuchungen zur Überprüfung des Cortisolspiegels, den Dexamethason-Hemmtest zur Untersuchung der Unterdrückung des Hormons sowie bildgebende Verfahren wie MRT oder CT-Scans zur Lokalisierung potenzieller Tumore.

Die Behandlung des Cushing-Syndroms hängt von der Ursache ab. Wenn ein Tumor vorhanden ist, kann eine chirurgische Entfernung erforderlich sein. In einigen Fällen kann eine medikamentöse Therapie zur Kontrolle der Hormonproduktion eingesetzt werden. In schweren Fällen kann eine Strahlentherapie erforderlich sein.

Das Cushing-Syndrom kann schwerwiegende Auswirkungen auf den Körper haben, aber mit einer angemessenen Diagnose und Behandlung können die meisten Symptome kontrolliert werden. Eine regelmäßige medizinische Überwachung ist wichtig, um mögliche Komplikationen zu erkennen und zu behandeln.