Die Burgenlandkroaten sind eine kroatische Minderheit im österreichischen Bundesland Burgenland. Sie sind Nachfahren der Kroaten, die im 16. und 17. Jahrhundert während der osmanischen Besatzung nach Österreich auswanderten.
Die burgenlandkroatische Gemeinschaft umfasst etwa 30.000 Menschen, die hauptsächlich in den Bezirken Oberpullendorf und Mattersburg leben. Ihre Sprache, das Burgenlandkroatische, gehört zum kroatischen Sprachraum.
Die Burgenlandkroaten haben eine eigene kulturelle Identität und pflegen Traditionen wie ihre Folklore, Musik und Gastronomie. Die kroatische Sprache wird in Schulen und kulturellen Institutionen gefördert.
Die burgenlandkroatische Gemeinschaft hat auch politische Vertretung. Die Kroatische Gemeinschaft (Hrvatska Zajednica) vertritt die Interessen der Burgenlandkroaten und setzt sich für den Erhalt ihrer Sprache, Kultur und Traditionen ein.
Aus touristischer Sicht gibt es einige Sehenswürdigkeiten, die mit der burgenlandkroatischen Kultur verbunden sind, wie z.B. das Kulturzentrum der Burgenlandkroaten in Eisenstadt und das Dorfmuseum in Mönchhof, das Einblicke in das Leben der burgenlandkroatischen Gemeinschaft bietet.
Die Burgenlandkroaten sind eine wichtige kulturelle und sprachliche Minderheit in Österreich und tragen zur Vielfalt des Landes bei.
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