Was ist burgenland?

Das Burgenland ist das östlichste Bundesland Österreichs. Es grenzt im Norden an die Slowakei, im Osten an Ungarn, im Süden an Slowenien und im Westen an die österreichischen Bundesländer Niederösterreich und Steiermark.

Das Burgenland ist bekannt für seine vielen historischen Burgen und Schlösser, von denen einige touristische Attraktionen sind. Einige der bekanntesten sind die Burg Lockenhaus, die Burg Forchtenstein und das Schloss Halbturn.

Das Burgenland ist eine der sonnenreichsten Gegenden Österreichs und hat ein mildes pannonisches Klima. Dadurch ist die Region auch für den Weinbau bekannt. Es gibt zahlreiche Weinbaugebiete, vor allem entlang des Neusiedler Sees, wo hauptsächlich Weißweine produziert werden.

Der Neusiedler See, der sich größtenteils im Burgenland befindet, ist der größte See Österreichs und ein beliebtes Ziel für Wassersportarten wie Segeln, Windsurfen und Kitesurfen.

Die Hauptstadt des Burgenlandes ist Eisenstadt, in der sich das Schloss Esterhazy befindet, das eine wichtige historische und kulturelle Bedeutung hat. Eine weitere bedeutende Stadt ist Rust, bekannt für ihre historische Altstadt und den berühmten Ruster Ausbruch, einen edelsüßen Wein.

Das Burgenland hat eine vielfältige kulinarische Tradition, die von der ungarischen und slowenischen Küche beeinflusst ist. Beliebte Spezialitäten sind zum Beispiel das Burgenländische Schmankerl, eine Fleischplatte mit verschiedenen Fleischsorten, und das Pannonische Backhendl, frittiertes Hühnerfleisch mit Kartoffelsalat.

Das Burgenland ist auch für seine kulturellen Veranstaltungen bekannt, wie das Haydn Festival in Eisenstadt, das jedes Jahr klassische Musik darbietet, oder das Seefest in Mörbisch, das eine der größten Freilichtaufführungen der weltbekannten Operette "Die Fledermaus" bietet.