Eine Bürgerenergiegenossenschaft ist eine Form der Genossenschaft, bei der Bürgerinnen und Bürger gemeinschaftlich in Energieprojekte investieren und diese betreiben. Das Ziel solcher Genossenschaften ist in der Regel, erneuerbare Energien zu fördern, die lokale Versorgung mit Energie zu sichern und Partizipation in der Energieversorgung zu ermöglichen.
Bürgerenergiegenossenschaften können verschiedene Arten von erneuerbaren Energieprojekten initiieren und betreiben, wie Windkraftanlagen, Solarparks, Biomassekraftwerke oder Wasserkraftanlagen. Die Bürgerinnen und Bürger können Anteile an der Genossenschaft erwerben, um finanziell am Erfolg der Projekte teilzuhaben.
Vorteile einer Bürgerenergiegenossenschaft sind unter anderem die demokratische Mitbestimmung der Mitglieder, die Regionalität der Projekte, die Förderung erneuerbarer Energien sowie die Stärkung der lokalen Wertschöpfung. Zudem kann eine Bürgerenergiegenossenschaft auch zur Sensibilisierung für den Klimaschutz beitragen und die Akzeptanz von erneuerbaren Energien in der Bevölkerung steigern.
Bürgerenergiegenossenschaften gibt es in vielen Ländern weltweit. In Deutschland haben sie in den letzten Jahren eine starke Bedeutung erlangt und sind eine zentrale Säule der Energiewende. Laut dem Bundesverband Bürgerenergie (BBEn) gibt es etwa 1.000 Bürgerenergiegenossenschaften in Deutschland, die über 190.000 Mitglieder haben.
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