Was ist blockheide?

Blockheide ist ein Naturschutzgebiet in Österreich, das sich im niederösterreichischen Waldviertel befindet. Es erstreckt sich über eine Fläche von etwa 475 Hektar und wurde 1983 zum Schutzgebiet erklärt.

Das Gebiet ist bekannt für seine einzigartige Landschaft, die von Blockwäldern und Heideflächen geprägt ist. Die Blockwälder sind durch große Granitblöcke gekennzeichnet, die dort während der Eiszeit abgelagert wurden. Die Heideflächen bestehen hauptsächlich aus Besenheide und Glockenheide und bieten Lebensraum für seltene Pflanzen- und Tierarten.

Eine der Hauptattraktionen von Blockheide ist der sogenannte Blockheiderundweg, ein etwa zwei Kilometer langer Rundweg, der durch die landschaftlich reizvollen Gebiete führt. Der Weg ist gut ausgeschildert und bietet zahlreiche Aussichtspunkte, von denen Besucher die beeindruckende Naturkulisse genießen können.

Blockheide ist auch ein beliebter Ort für Wanderungen und Naturbeobachtungen. Es gibt verschiedene Wanderwege mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, sodass für jeden Besucher etwas dabei ist. Außerdem gibt es einen Naturlehrpfad, der über die Besonderheiten der Region informiert.

Das Naturschutzgebiet ist ganzjährig geöffnet und bietet verschiedene Einrichtungen für Besucher, wie zum Beispiel Parkplätze, Toiletten und eine Gaststätte. Es gibt auch regelmäßige Führungen durch das Gebiet, bei denen Besucher weitere interessante Informationen erhalten können.

Blockheide ist ein wichtiger Lebensraum für seltene Tierarten wie den Mittelspecht, den Schwarzspecht, den Auerhahn und den Eisvogel. Auch seltene Pflanzen wie das Waldmeister-Nabelmiere und verschiedene Orchideenarten sind dort heimisch.

Das Naturschutzgebiet Blockheide ist ein beliebtes Ausflugsziel für Naturliebhaber und bietet eine einzigartige und vielfältige Landschaft, die es zu erkunden lohnt.