Bittermandeln sind die Samen des Bittermandelbaums (Prunus amygdalus var. amara). Sie unterscheiden sich von Süßmandeln (Prunus amygdalus var. dulcis) durch ihren bitteren Geschmack und ihren hohen Gehalt an Amygdalin.
Amygdalin: Amygdalin ist ein cyanogenes Glykosid, das bei der Verdauung Blausäure (Cyanwasserstoff) freisetzt. Blausäure ist ein starkes Gift, das zu schweren gesundheitlichen Problemen führen kann.
Verwendung: Bittermandeln werden traditionell in kleinen Mengen zur Aromatisierung von Lebensmitteln wie Marzipan, Amaretti und Persipan verwendet. Durch Erhitzen wird der Blausäuregehalt reduziert, aber nicht vollständig beseitigt.
Toxizität: Der Verzehr von rohen Bittermandeln kann aufgrund des Blausäuregehalts zu Vergiftungen führen. Symptome einer Blausäurevergiftung sind Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, Schwindel, Atembeschwerden und im schlimmsten Fall Bewusstlosigkeit und Tod. Besonders gefährdet sind Kinder.
Gesetzliche Bestimmungen: Der Verkauf von Bittermandeln ist in vielen Ländern reglementiert, um die öffentliche Gesundheit zu schützen. In Deutschland beispielsweise dürfen Bittermandeln nur in kleinen Mengen und unter Auflagen verkauft werden.
Alternativen: Aufgrund des Risikos der Blausäurevergiftung werden Bittermandeln in vielen Rezepten durch Mandelaroma oder bittere Aprikosenkerne (auch als Persipanrohmasse erhältlich) ersetzt, wobei auch bei letzteren Vorsicht geboten ist.
Sicherheitshinweise: Es ist wichtig, Bittermandeln nicht roh zu verzehren und sie nur in geringen Mengen und gemäß den Anweisungen in Rezepten zu verwenden. Kinder sollten keinen Zugang zu Bittermandeln haben. Bei Verdacht auf eine Blausäurevergiftung ist sofort ein Arzt zu konsultieren.
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