Charles Baudelaire war ein französischer Dichter, Essayist und Kunstkritiker, der zu den einflussreichsten und bedeutendsten Dichtern des 19. Jahrhunderts zählt. Er wurde am 9. April 1821 in Paris geboren und starb am 31. August 1867 im selben Ort.
Baudelaire ist vor allem für sein Werk "Les Fleurs du mal" (Die Blumen des Bösen) bekannt, das als Meisterwerk der französischen Lyrik gilt. In diesem Gedichtband verarbeitet er Themen wie Schönheit, Liebe, Vergänglichkeit, Tod und Spiritualität auf eine tiefsinnige und provokante Weise.
Er wird oft als einer der Begründer der modernen Lyrik angesehen und hat einen großen Einfluss auf spätere Dichter wie Paul Verlaine, Arthur Rimbaud, T.S. Eliot und Sylvia Plath ausgeübt.
Baudelaire war auch ein bedeutender Kunstkritiker und war eng mit Künstlern wie Eugène Delacroix, Gustave Courbet und Édouard Manet verbunden. Er prägte den Begriff "Kunst für die Kunst" und setzte sich für die Autonomie der Kunst gegenüber gesellschaftlichen Normen ein.
Obwohl Baudelaire zu Lebzeiten nicht die Anerkennung erfuhr, die er verdient hatte, wird er heute als einer der bedeutendsten Dichter der französischen Literaturgeschichte betrachtet.
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