Was ist bartaffe?

Der Bartaffe, wissenschaftlich auch als "Mandrillus sphinx" bekannt, ist eine Primatenart, die in den Regenwäldern Westafrikas beheimatet ist. Er gehört zur Familie der Pavianartigen und ist eng mit dem Drill und dem Mandrill verwandt.

Ein männlicher Bartaffe ist leicht durch sein markantes Erscheinungsbild zu erkennen. Er hat ein auffälliges, buntes Fell mit gelben und dunkelbraunen Streifen am Rumpf sowie einer bläulichen Haut im Gesicht. Mit einer Körpergröße von bis zu 75 Zentimetern und einem Gewicht von bis zu 30 Kilogramm sind männliche Bartaffen deutlich größer und schwerer als die Weibchen.

Bartaffen leben in Gruppen von etwa 10 bis 60 Tieren, die von einem dominanten Männchen, dem sogenannten "Alpha-Männchen", geleitet werden. Sie sind tagaktiv und verbringen den größten Teil ihrer Zeit mit der Nahrungssuche, bei der sie sich vorwiegend von Früchten, Blättern, Samen, Insekten und kleinen Wirbeltieren ernähren.

Diese Primaten gelten als gefährdet, hauptsächlich aufgrund von Lebensraumverlust und Wilderei. Ihr Bestand ist in einigen Gebieten stark zurückgegangen. Daher stehen Bartaffen unter internationalem Schutz, und verschiedene Naturschutzorganisationen setzen sich für ihre Erhaltung ein.

Insgesamt sind Bartaffen faszinierende Tiere mit einem einzigartigen Aussehen und interessantem Sozialverhalten. Sie tragen zur Artenvielfalt der afrikanischen Wälder bei und spielen eine wichtige Rolle im ökologischen Gleichgewicht ihres Lebensraums.

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