Was ist assel?
Assel
Asseln (Isopoda) sind eine Ordnung der Krebstiere (Crustacea), die sowohl im Meer, im Süßwasser als auch an Land vorkommen. Sie sind sehr anpassungsfähig und besiedeln eine Vielzahl von Habitaten.
Merkmale:
- Körperbau: Asseln haben einen abgeflachten, segmentierten Körper, der in Kopf, Thorax (Brust) und Abdomen (Hinterleib) unterteilt ist. Jedes Segment trägt ein Paar Beine, die unterschiedlich spezialisiert sein können.
- Exoskelett: Wie alle Krebstiere besitzen Asseln ein Exoskelett, das sie regelmäßig häuten müssen, um zu wachsen.
- Atmung: Die Atmung erfolgt je nach Art über Kiemen, Pseudotracheen (Lungenartige Strukturen) oder die Körperoberfläche. Mehr Informationen zur Atmung
- Ernährung: Asseln sind meist Allesfresser oder Detritusfresser. Sie ernähren sich von abgestorbenem Pflanzenmaterial, Algen, Pilzen und kleinen Tieren.
- Fortpflanzung: Die Weibchen tragen ihre Eier und Jungtiere in einem Brutbeutel am Bauch. Informationen zur Fortpflanzung finden Sie hier.
Lebensweise:
- Landasseln: Landasseln, wie die Mauerassel oder Kellerassel, sind an ein Leben an Land angepasst. Sie bevorzugen feuchte, dunkle Orte und spielen eine wichtige Rolle bei der Zersetzung von organischem Material im Boden. Mehr zur Ökologie
- Wasserasseln: Wasserasseln leben im Süßwasser und Meer. Sie sind ein wichtiger Bestandteil der Nahrungskette und dienen vielen Fischen und anderen Tieren als Nahrung.
- Parasitäre Asseln: Einige Asselarten leben parasitär auf Fischen oder anderen Meerestieren.
Bedeutung:
- Asseln spielen eine wichtige Rolle in Ökosystemen, insbesondere bei der Zersetzung von organischem Material und als Nahrungsquelle.
- Einige Arten können in der Landwirtschaft als Schädlinge auftreten, da sie an Pflanzenwurzeln fressen können.
Bekannte Arten:
- Kellerassel (Porcellio scaber)
- Mauerassel (Oniscus asellus)
- Rollassel (Armadillidium vulgare)
Weitere Informationen zur Taxonomie von Asseln.