Ammoniten sind ausgestorbene Kopffüßer, die fossilisiert in marine Sedimentgesteinen gefunden werden. Sie lebten vor etwa 400 bis 65 Millionen Jahren und waren während des Mesozoikums sehr verbreitet.
Ammoniten hatten eine spiralförmig gewundene Schale, die manchmal sehr komplex und ornamental war. Sie waren meeresbewohnend und hatten tentakelartige Strukturen, die zum Fangen von Nahrung und zur Fortbewegung dienten.
Die Größe der Ammoniten variierte stark, von wenigen Zentimetern bis zu mehreren Metern im Durchmesser. Sie kamen in verschiedenen Formen und Variationen vor, von flachen Scheiben bis zu spiralförmigen Schalen.
Ammoniten haben eine große Bedeutung in der Paläontologie, da sie als wichtige Leitfossilien dienen. Sie werden häufig zur Altersbestimmung von Gesteinsschichten verwendet und geben Hinweise auf Umweltbedingungen und evolutionäre Veränderungen während ihrer Existenz.
Die Namensgebung "Ammoniten" ist auf die ähnliche Form ihrer Schale mit den Hörnern einer Widderart zurückzuführen, die im antiken Griechenland als "Ammonshorn" bekannt war.
Das Aussterben der Ammoniten am Ende der Kreidezeit wird oft mit dem Aussterben der Dinosaurier in Verbindung gebracht. Es wird angenommen, dass ein Klimawandel und der Einfluss eines Asteroideneinschlags maßgeblich zu ihrem Aussterben beigetragen haben.
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