Was ist adenotomie?

Eine Adenotomie ist ein chirurgischer Eingriff zur Entfernung der Rachenmandeln oder auch der Rachenpolypen genannt. Diese Mandeln oder Polypen liegen im Rachenraum und können bei Vergrößerung oder Entzündung Probleme beim Atmen, Schlucken und Sprechen verursachen.

Die Adenotomie wird in der Regel bei Kindern durchgeführt, da Rachenmandeln und Polypen bei ihnen häufiger vergrößert sind. Es handelt sich um einen vergleichsweise einfachen und kurzen operativen Eingriff, der in der Regel ambulant durchgeführt wird. Unter Vollnarkose wird das Gewebe entfernt und anschließend auf mögliche Komplikationen wie Blutungen, Infektionen und Schmerzen geachtet.

Die Adenotomie kann dazu beitragen, Atembeschwerden, Schlafstörungen, Schnarchen und wiederholte Infektionen der oberen Atemwege zu lindern. Die Erholungszeit nach dem Eingriff ist in der Regel relativ kurz, und die meisten Kinder können bereits am nächsten Tag ihre normalen Aktivitäten wieder aufnehmen.

Wie bei jedem chirurgischen Eingriff kann es jedoch auch bei einer Adenotomie zu Komplikationen kommen. Es besteht ein geringes Risiko für Blutungen, Infektionen, das Zurückbleiben von Geweberesten oder Veränderungen der Stimme.

Es ist wichtig, dass Eltern vor der Entscheidung für eine Adenotomie mit einem HNO-Arzt über den Zustand ihres Kindes sprechen und alle Vor- und Nachteile des Eingriffs abwägen.

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