Was ist acker-minze?

Die Acker-Minze (Mentha arvensis) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Lippenblütler. Sie ist in Europa, Asien und Nordamerika verbreitet und wächst vor allem auf feuchten Wiesen, Äckern und Waldrändern. Die mehrjährige Pflanze kann eine Höhe von 20 bis 60 cm erreichen und bildet lange Ausläufer.

Die Blätter der Acker-Minze sind oval bis länglich und haben eine leicht behaarte Oberfläche. Sie sind grün und duften intensiv aromatisch. Die kleinen, zarten Blütenstände sind in Ähren angeordnet und bestehen aus weißen oder helllila Blüten.

Die Acker-Minze wird aufgrund ihres angenehmen Minzdufts und -geschmacks oft zu aromatischen Zwecken verwendet. Die Blätter können frisch oder getrocknet als Tee aufgebrüht werden und finden Verwendung in verschiedenen Speisen, Getränken und Süßigkeiten. Zudem wird die Pflanze in der Volksmedizin zur Linderung von Magen- und Darmerkrankungen eingesetzt.

Die Acker-Minze bevorzugt feuchte und sonnige Standorte, gedeiht aber auch in halbschattigen Bereichen. Sie ist relativ anspruchslos und kann auch in nährstoffarmen Böden wachsen. Die Vermehrung erfolgt vor allem durch die Ausläufer, aber auch durch Samen.

In der Naturheilkunde wird die Acker-Minze aufgrund ihrer ätherischen Öle und ihrer kühlenden Wirkung geschätzt. Sie wird bei Erkältungskrankheiten, Kopfschmerzen und Magenbeschwerden angewendet. Allerdings sollte vor der Anwendung ein Arzt oder Apotheker konsultiert werden, da die ätherischen Öle auch Nebenwirkungen haben können, insbesondere bei empfindlichen Personen.

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