Kreatinin ist ein Abbauprodukt von Kreatinphosphat im Muskel und wird hauptsächlich über die Nieren ausgeschieden. Es dient als wichtiger Indikator für die Nierenfunktion.
Bildung: Kreatinin entsteht durch den nicht-enzymatischen Abbau von Kreatinphosphat, das eine wichtige Rolle bei der Energiespeicherung in Muskelzellen spielt. Die Bildungsrate ist relativ konstant und proportional zur Muskelmasse.
Ausscheidung: Kreatinin wird fast ausschließlich über die Nieren durch glomeruläre Filtration ausgeschieden. Im gesunden Zustand wird es kaum rückresorbiert oder sezerniert. Daher spiegelt die Kreatininkonzentration im Blut die Filtrationsleistung der Nieren wider.
Messung: Kreatinin wird im Blutserum oder Plasma gemessen. Die Ergebnisse werden in der Regel in mg/dl (Milligramm pro Deziliter) angegeben. Die Referenzwerte variieren je nach Alter, Geschlecht und Labor.
Interpretation: Erhöhte Kreatininwerte im Blut deuten oft auf eine eingeschränkte Nierenfunktion hin. Mögliche Ursachen sind akutes Nierenversagen, chronische Nierenerkrankungen, Harnstauung oder die Einnahme bestimmter Medikamente. Niedrige Kreatininwerte können bei geringer Muskelmasse vorkommen.
Bedeutung: Die Bestimmung des Kreatininwerts ist ein wichtiger Bestandteil der Nierendiagnostik und wird häufig zur Überwachung von Nierenerkrankungen eingesetzt. Zusammen mit anderen Parametern wie dem eGFR (geschätzte glomeruläre Filtrationsrate) ermöglicht er eine Beurteilung der Nierenleistung.
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