Was ist zuckerrüben?

Zuckerrübe (Beta vulgaris subsp. vulgaris var. altissima)

Die Zuckerrübe ist eine spezielle Zuchtform der Gemeinen Rübe (Beta vulgaris subsp. vulgaris), die primär zur Gewinnung von Zucker angebaut wird. Sie zeichnet sich durch einen hohen Zuckergehalt in ihrer Rübe aus.

  • Anbau und Bedeutung: Der Anbau von Zuckerrüben ist in vielen Regionen der Welt von großer wirtschaftlicher Bedeutung. Sie stellt eine wichtige Quelle für die Zuckergewinnung dar.

  • Botanische Merkmale: Die Zuckerrübe ist eine zweijährige Pflanze. Im ersten Jahr bildet sie die Rübe aus, in der Zucker gespeichert wird. Im zweiten Jahr blüht sie und bildet Samen.

  • Zuckergehalt: Der Zuckergehalt der Rübe liegt je nach Sorte und Anbaubedingungen zwischen 16 und 20 Prozent. Dieser Zucker ist hauptsächlich Saccharose.

  • Verarbeitung: Nach der Ernte werden die Rüben in Zuckerfabriken verarbeitet. Dabei wird der Zucker extrahiert, gereinigt und kristallisiert.

  • Nebenprodukte: Bei der Zuckerherstellung fallen verschiedene Nebenprodukte an, wie z.B. Melasse und Rübenschnitzel, die als Tierfutter oder zur Energiegewinnung genutzt werden können.

  • Anbaubedingungen: Zuckerrüben benötigen tiefgründige, nährstoffreiche Böden und ausreichend Wasser.

  • Krankheiten und Schädlinge: Zuckerrüben können von verschiedenen Krankheiten und Schädlingen befallen werden, die den Ertrag beeinträchtigen können. Beispiele sind Rhizoctonia und Blattläuse.

  • Züchtung: Durch gezielte Züchtung werden immer leistungsfähigere Zuckerrübensorten entwickelt, die einen höheren Zuckergehalt und eine bessere Resistenz gegen Krankheiten und Schädlinge aufweisen.