Was ist zuckerwurzel?

Die Zuckerwurzel, wissenschaftlicher Name: Sium sisarum, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Doldenblütler. Sie ist eine mehrjährige Staude, die vor allem in gemäßigten Regionen Europas und Asiens heimisch ist.

Die Zuckerwurzel bildet eine kräftige, bis zu einem Meter lange Pfahlwurzel aus, die essbar ist und einen süßlichen Geschmack aufweist. Daher hat die Pflanze ihren Namen erhalten. Die Wurzelknollen können roh oder gekocht verzehrt werden und enthalten zahlreiche Nährstoffe wie Kalium, Calcium, Eisen und Vitamin C.

Die Pflanze hat große, gefiederte Blätter und bildet im Sommer weiße, schirmförmige Blütenstände aus. Sie bevorzugt feuchte Standorte wie Ufer oder feuchte Wiesen. Die Zuckerwurzel ist als Nutzpflanze eher selten anzutreffen und wird häufiger in Hausgärten oder von Hobbygärtnern angebaut.

Zuckerwurzel kann vielseitig in der Küche verwendet werden. Sie kann zu Suppen, Eintöpfen oder Gemüsegerichten hinzugefügt werden und verleiht diesen eine süßliche Note. Die Wurzeln können auch wie Karotten oder Sellerie gekocht, gebraten oder gegrillt werden.

Es ist zu beachten, dass die Zuckerwurzel eine tief in den Boden reichende Pfahlwurzel bildet und daher einen tiefgründigen, durchlässigen Boden bevorzugt. Die Pflanze benötigt zudem ausreichend Wasser und gedeiht am besten an sonnigen Standorten.

Die Zuckerwurzel wird nicht nur aufgrund ihres süßen Geschmacks, sondern auch aufgrund ihrer medizinischen Eigenschaften geschätzt. Sie soll unter anderem entzündungshemmend und harntreibend wirken.

Aufgrund ihrer Seltenheit und des speziellen Anbauanspruchs ist die Zuckerwurzel nicht in jedem Supermarkt erhältlich. Allerdings gibt es Samen oder Pflanzen in Gärtnereien oder Online-Shops für den Eigenanbau.

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