Was ist zimmermannsbock?

Der Zimmermannsbock (Xestobium rufovillosum) ist ein Insekt aus der Familie der Bockkäfer. Er ist vor allem in Europa weit verbreitet und kommt in der freien Natur in Wäldern vor. Der Zimmermannsbock kann jedoch auch in Häusern und Gebäuden vorkommen.

Der Zimmermannsbock erreicht eine Körperlänge von 12 bis 20 Millimetern. Die Käfer haben eine dunkelbraune bis schwarze Färbung und sind am Rücken leicht gewölbt. Auffällig sind ihre langen, nach hinten gerichteten Fühler.

Die Larven des Zimmermannsbocks verursachen die größten Schäden, da sie sich von Holz ernähren. Die Larven bohren sich in das Holz ein und fressen lange Gänge. Dadurch kann es zu ernsthaften strukturellen Schäden an Holzkonstruktionen kommen. Besonders gerne befallen sie Nadelholz, wie Kiefern oder Fichten.

Der Zimmermannsbock bevorzugt feuchte oder verrottete Hölzer. Die Larven benötigen eine hohe Luftfeuchtigkeit, um sich erfolgreich entwickeln zu können. Haus- und Bauholz kann jedoch aufgrund von Feuchtigkeitsschäden ebenfalls anfällig für einen Befall sein.

Um einen Befall mit Zimmermannsbock zu verhindern oder zu bekämpfen, sollten betroffene Hölzer entfernt oder behandelt werden. Eine professionelle Schädlingsbekämpfung kann bei einem ernsthaften Befall erforderlich sein. Es ist ratsam, Holzkonstruktionen regelmäßig zu überprüfen und darauf zu achten, dass Feuchtigkeitsprobleme vermieden werden.

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