Was ist zervixkarzinom?

Das Zervixkarzinom, oder Gebärmutterhalskrebs, ist eine Art von Krebs, der den Gebärmutterhals betrifft. Es entwickelt sich in der Regel langsam über mehrere Jahre aus abnormen Zellen des Gebärmutterhalses.

Risikofaktoren für die Entwicklung von Zervixkarzinom sind sexuell übertragbare Infektionen, insbesondere eine Infektion mit dem Humanen Papillomavirus (HPV), Rauchen, eine geschwächte Immunabwehr, ungeschützter Sex und eine Familiengeschichte von Gebärmutterhalskrebs.

Frühstadien des Zervixkarzinoms verursachen oft keine Symptome und werden oft bei routinemäßigen Pap-Abstrichen entdeckt. Später können Symptome wie ungewöhnliche vaginale Blutungen, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr und Beckenschmerzen auftreten.

Die Diagnose erfolgt durch einen Pap-Abstrich, bei dem Zellen vom Gebärmutterhals entnommen und auf Anzeichen von Krebs oder präkanzerösen Veränderungen untersucht werden. Es kann auch eine Gewebeprobe (Biopsie) entnommen werden, um den Tumor genauer zu untersuchen.

Die Behandlung von Zervixkarzinomen hängt vom Stadium des Krebses ab. Zu den Behandlungsoptionen gehören die Operation zur Entfernung des Tumors, Strahlentherapie, Chemotherapie und immuntherapeutische Ansätze wie die Verwendung von HPV-Impfstoffen.

Früherkennung ist entscheidend für ein gutes Ergebnis bei der Behandlung von Zervixkarzinomen. Regelmäßige Pap-Abstriche werden empfohlen, um Anomalien frühzeitig zu erkennen. Der HPV-Impfstoff kann auch helfen, das Risiko einer HPV-Infektion und die Entwicklung von Zervixkarzinom zu reduzieren.