Was ist zagros-gebirge?

Das Zagros-Gebirge ist ein langgestrecktes Gebirge im Westen des Iran und erstreckt sich vom Nordwesten bis zum Südosten des Landes. Es bildet eine natürliche Grenze zwischen dem iranischen Hochland im Osten und der Mesopotamischen Tiefebene im Westen.

Mit einer Gesamtlänge von etwa 1.500 km und einer Breite von durchschnittlich 250 km ist das Zagros-Gebirge eines der längsten und breitesten Gebirge des Nahen Ostens. Es erstreckt sich über sechs iranische Provinzen: West-Aserbaidschan, Kermanshah, Luristan, Ilam, Khuzestan und Fars.

Das Gebirge besteht aus einer Kette von parallel verlaufenden Bergketten, die durch tiefe Täler und Schluchten voneinander getrennt sind. Der höchste Gipfel im Zagros-Gebirge, der Zard Kuh, erreicht eine Höhe von etwa 4.548 Metern.

Das Zagros-Gebirge beherbergt eine reiche Tier- und Pflanzenwelt, darunter seltene Arten wie den Persischen Leoparden, den Braunbären und den Steinbock. Es ist auch bekannt für seine vielfältige Vegetation, von Wüstenpflanzen in den niedrigeren Regionen bis hin zu alpinen Wiesen und Wäldern in den höheren Regionen.

Das Gebirge ist reich an natürlichen Ressourcen, einschließlich Öl und Gas. Die Region ist ein bedeutender Ölförderstandort und beherbergt mehrere Ölfelder und -raffinerien.

Das Zagros-Gebirge hat auch eine kulturelle Bedeutung, da es über Jahrtausende hinweg von verschiedenen Zivilisationen besiedelt wurde. Es begeistert mit historischen Stätten, rätselhaften Höhlenmalereien und archäologischen Funden.

Aufgrund seiner landschaftlichen Schönheit, seiner kulturellen Bedeutung und seiner ökologischen Bedeutung zieht das Zagros-Gebirge jedes Jahr viele Besucher an, die Wanderungen, Trekkingtouren und Naturschutzgebiete erkunden möchten.