Die Xingu-Indianer, auch bekannt als Indígenas do Alto Xingu, sind eine indigene Gruppe, die im brasilianischen Bundesstaat Mato Grosso lebt. Sie gehören zu den amerindischen Völkern und sind Teil der größeren Gruppe der Carib-Sprachfamilie.
Die Xingu-Indianer leben im Xingu-Nationalpark, der 1961 geschaffen wurde, um ihr Gebiet zu schützen und ihre Kultur zu bewahren. Der Park erstreckt sich über eine Fläche von etwa 2,8 Millionen Hektar und ist Heimat für insgesamt 16 indigene Völker, darunter die Xingu-Indianer.
Die Xingu-Indianer haben eine reiche Kultur und Tradition. Ihre Gesellschaft ist patriarchalisch organisiert und auf enge familiäre und soziale Bindungen ausgerichtet. Sie leben in traditionellen Rundhütten, den sogenannten "Malocas", die von mehreren Familien bewohnt werden.
Traditionell betreiben die Xingu-Indianer Subsistenzlandwirtschaft, indem sie hauptsächlich Maniok, Mais, Bananen und Tabak anbauen. Sie sind auch geschickte Fischer und Jäger und nutzen traditionelle Methoden, um ihre Nahrungsgrundlage zu sichern.
Die Xingu-Indianer sind bekannt für ihre kunsthandwerklichen Fertigkeiten, insbesondere für ihre kunstvollen Masken, Schmuckstücke und Textilien. Diese werden oft für rituelle und zeremonielle Zwecke verwendet.
Trotz der Bemühungen, ihre Kultur und ihr Territorium zu schützen, sind die Xingu-Indianer verschiedenen Bedrohungen ausgesetzt. Dazu gehören Landkonflikte, illegaler Bergbau, Abholzung und Umweltverschmutzung. Es gibt Organisationen und Aktivisten, die sich für den Schutz und die Rechte der Xingu-Indianer einsetzen.
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