Was ist xanthelasmen?

Xanthelasmen

Xanthelasmen sind gelbliche, leicht erhabene Plaques, die typischerweise auf oder um die Augenlider auftreten. Sie sind eine Form von Xanthomen, die durch Ablagerungen von Cholesterin und anderen Lipiden unter der Haut verursacht werden.

Ursachen und Risikofaktoren:

  • Hyperlipidämie: Hohe Blutfettwerte, insbesondere hohes LDL-Cholesterin ("schlechtes" Cholesterin) und Triglyceride, sind häufig mit Xanthelasmen verbunden.
  • Familiäre%20Hypercholesterinämie: Eine genetische Erkrankung, die zu extrem hohen Cholesterinwerten führt.
  • Andere Erkrankungen: Manchmal können Xanthelasmen im Zusammenhang mit anderen Erkrankungen wie Diabetes, Lebererkrankungen oder Bauchspeicheldrüsenentzündungen auftreten.
  • Alter: Das Risiko, Xanthelasmen zu entwickeln, steigt mit zunehmendem Alter.
  • Geschlecht: Frauen sind häufiger betroffen als Männer.

Diagnose:

Die Diagnose von Xanthelasmen wird in der Regel durch eine einfache körperliche Untersuchung gestellt. Ein Arzt kann auch Bluttests anordnen, um die Blutfettwerte zu überprüfen und zugrunde liegende Erkrankungen auszuschließen.

Behandlung:

Xanthelasmen sind in der Regel harmlos, werden aber oft aus kosmetischen Gründen behandelt. Zu den Behandlungsoptionen gehören:

  • Chirurgische%20Entfernung: Herausschneiden der Plaques.
  • Laserbehandlung: Verwendung eines Lasers zur Entfernung der Plaques.
  • Kryotherapie: Vereisen der Plaques mit flüssigem Stickstoff.
  • Chemische Peelings: Anwendung von chemischen Lösungen, um die oberste Hautschicht abzutragen.
  • Medikamentöse Behandlung: Bei zugrunde liegender Hyperlipidämie können Medikamente zur Senkung des Cholesterinspiegels eingesetzt werden.

Wichtiger Hinweis: Es ist wichtig, die zugrunde liegenden Ursachen von Xanthelasmen zu behandeln, insbesondere Hyperlipidämie. Eine Änderung des Lebensstils, wie z. B. eine gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und Gewichtsabnahme, kann dazu beitragen, die Blutfettwerte zu senken und das Risiko weiterer Xanthelasmen zu verringern. Ein Arzt kann die geeignete Behandlung empfehlen.