Die Wärmeschutzverordnung ist eine gesetzliche Regelung, die den energetischen Standard von Gebäuden festlegt, um den Wärmeverlust zu reduzieren und den Energieverbrauch zu senken. Sie schreibt Mindestanforderungen für den Wärmeschutz von Neubauten und Bestandsgebäuden vor und dient dazu, den Klimaschutz zu fördern.
Die Wärmeschutzverordnung legt unter anderem fest, welche Bauteile eines Gebäudes wie Dach, Außenwände und Fenster einen bestimmten U-Wert (Wärmedurchgangskoeffizient) nicht überschreiten dürfen. Sie regelt auch die Anforderungen an die Luftdichtheit von Gebäuden und den Einsatz von erneuerbaren Energien zur Beheizung.
Die aktuelle Wärmeschutzverordnung in Deutschland ist die Energieeinsparverordnung (EnEV), die zuletzt 2014 novelliert wurde. Die EnEV setzt EU-Richtlinien um und legt energetische Anforderungen an Gebäude fest, um den Energieverbrauch zu senken und den Einsatz erneuerbarer Energien zu fördern. Außerdem regelt sie die Energieausweise für Gebäude, die Auskunft über den energetischen Zustand des Gebäudes geben.
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