Die Wollhandkrabbe (Eriocheir sinensis) ist eine invasive Krebsart, die ursprünglich aus Ostasien stammt. Sie wurde im 20. Jahrhundert in europäische Gewässer eingeführt und hat sich seither stark verbreitet. Die Wollhandkrabbe ist bekannt für ihre pelzigen Haare an den Scheren, die ihr den Namen geben.
Wollhandkrabben sind Allesfresser und können eine Vielzahl von Lebensräumen besiedeln, darunter Flüsse, Seen, Teiche und sogar Brackwasserbereiche. Sie können sich schnell vermehren und haben aufgrund ihrer aggressiven Natur und Fressgewohnheiten negative Auswirkungen auf einheimische Arten und Ökosysteme.
In einigen Regionen werden Wollhandkrabben als Delikatesse geschätzt und in der lokalen Küche verwendet. Sie können auch als lebende Köder für die Fischerei verwendet werden. Trotzdem sind Maßnahmen zur Kontrolle und Bekämpfung der Wollhandkrabbenpopulation erforderlich, um ihre Ausbreitung zu begrenzen und die Ökosysteme zu schützen.
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