Waterboarding ist eine umstrittene Form der Verhörtechnik, die als Folter eingestuft wird. Dabei wird eine Person auf eine Liege oder einen Tisch geschnallt, so dass sie wehrlos ist. Über dem Kopf der Person wird ein Tuch platziert und Wasser wird langsam auf das Tuch gegossen, um das Gefühl des Ertrinkens zu simulieren.
Diese Technik wurde erstmals im Mittelalter eingesetzt und später während des Spanischen Bürgerkriegs und des Zweiten Weltkriegs von verschiedenen Ländern praktiziert. In den letzten Jahren geriet Waterboarding aufgrund seiner Anwendung durch das US-Militär im Rahmen des "Kriegs gegen den Terror" in die Schlagzeilen.
Befürworter des Waterboardings argumentieren, dass es ein effektives Mittel ist, um Informationen von Verdächtigen zu erhalten. Sie behaupten, dass es keine langfristigen Schäden verursacht und somit als "erweiterte Verhörtechnik" akzeptiert werden sollte.
Jedoch betrachten Menschenrechtsorganisationen, darunter auch die Vereinten Nationen, Waterboarding als eine grausame und unmenschliche Behandlung. Sie argumentieren, dass es eine Form von Folter ist, die gegen das Völkerrecht verstößt und tiefe physische und psychische Schäden verursachen kann.
Die meisten westlichen Demokratien haben Waterboarding für illegal erklärt und es wird als Verstoß gegen die Menschenrechte betrachtet. Trotzdem bleibt es ein kontroverses Thema und es gibt weiterhin Berichte über den Einsatz dieser Technik in einigen Ländern.
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