Was ist waldhummel?

Die Waldhummel (Bombus sylvarum) ist eine Art der Hummeln aus der Familie der Echten Bienen (Apidae). Sie ist in Europa, Nordafrika und Asien verbreitet und bewohnt vor allem offene Waldgebiete, Waldränder und Wiesen.

Die Waldhummel ist relativ groß und erreicht eine Körperlänge von etwa 15-22 mm. Die Tiere haben ein schwarzes bis dunkelbraunes Hinterleibsfell mit orangefarbenen bis roten Behaarung am hinteren Ende. Der Thorax ist meist schwarz mit einer gelben oder orangefarbenen Zeichnung. Die Königinnen sind etwas größer als die Arbeiterinnen, während die Männchen kleiner sind als beide Geschlechter.

Die Waldhummel ist eine soziale Hummelart, bei der eine Kolonie in der Regel aus einer Königin, Arbeiterinnen und ein paar Männchen besteht. Die Königin überwintert allein und gründet im Frühjahr eine neue Kolonie, indem sie eine Niststätte in der Erde oder in natürlichen Hohlräumen wie Baumhöhlen oder verlassenen Nagetierbauten sucht. Die Königin legt Eier, aus denen sich später die ersten Arbeiterinnen entwickeln. Diese übernehmen dann die Nahrungssuche und den Nestbau, während die Königin sich hauptsächlich um die Eiablage kümmert.

Die Waldhummel spielt eine wichtige Rolle bei der Bestäubung von Wild- und Kulturpflanzen. Sie sammelt Nektar und Pollen von einer Vielzahl von Blüten. Die Art ist weniger gesellig als einige andere Hummelarten und bildet oft kleinere Kolonien.

Leider ist die Waldhummel wie viele andere Hummelarten durch den Verlust von Lebensräumen, den Einsatz von Pestiziden und den Klimawandel bedroht. Es ist wichtig, ihre Lebensräume zu erhalten und zu schützen, um ihr Überleben zu sichern.