Ein Waldhufendorf ist eine spezielle Siedlungsform, die vor allem im Mittelalter in Waldgebieten entstanden ist. Charakteristisch sind die langgezogenen, streifenförmigen Flurstücke, die sogenannten Hufen, die sich von der Siedlung (meist an einem Bach oder Fluss) bis in den Wald erstrecken. Jede Hufe umfasste dabei Ackerland, Wiesen und Wald.
Merkmale von Waldhufendörfern:
Entstehung und Verbreitung:
Waldhufendörfer entstanden vor allem im Zuge der mittelalterlichen Ostsiedlung im 12. und 13. Jahrhundert. Sie finden sich vor allem in Mittelgebirgsregionen wie dem Erzgebirge, dem Thüringer%20Wald, dem Schwarzwald und dem Bayerischen%20Wald.
Bedeutung und heutige Situation:
Waldhufendörfer sind heute oft noch in ihrer ursprünglichen Struktur erkennbar. Sie prägen das Landschaftsbild und sind Zeugnisse der mittelalterlichen Besiedlungsgeschichte. Die Bewirtschaftung der Hufen hat sich jedoch stark verändert. Viele Flächen werden heute nicht mehr landwirtschaftlich genutzt, sondern sind bewaldet oder dienen anderen Zwecken. Der Strukturwandel%20in%20der%20Landwirtschaft hat auch in diesen Dörfern zu Veränderungen geführt.
Weitere Aspekte:
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