Der Wachtveitl, auch bekannt als Veitl, ist ein traditioneller Faschingsbrauch, der vor allem in Teilen Oberösterreichs, insbesondere im Traunviertel, gepflegt wird. Er ist eng mit dem Ende der Faschingszeit und dem Beginn der Fastenzeit verbunden.
Brauch und Ablauf:
Bedeutung und Hintergrund:
Der Brauch des Wachtveitl ist ein Relikt vorchristlicher Winteraustreibungsbräuche. Die wilden Gestalten sollen böse Geister vertreiben und so den Weg für den Frühling frei machen. Die Verkleidung dient dazu, die Identität zu verschleiern und sich für kurze Zeit von gesellschaftlichen Normen zu befreien. Die Rußbeschmierung hat vermutlich eine reinigende Funktion.
Variationen:
Der Brauch kann regional variieren. So gibt es Unterschiede in der Verkleidung, den verwendeten Utensilien und den durchgeführten Aktionen. In manchen Orten gibt es auch spezielle Rituale oder Figuren, die mit dem Wachtveitl verbunden sind.
Verwandte Bräuche:
Der Wachtveitl ist verwandt mit anderen Faschingsbräuchen in Österreich und Bayern, wie zum Beispiel dem Perchtenlauf oder dem Goaßlschnalzen. Sie alle haben gemeinsam, dass sie das Austreiben des Winters und die Begrüßung des Frühlings symbolisieren.
Heutige Bedeutung:
Auch heute noch ist der Wachtveitl ein wichtiger Bestandteil des Faschings in Oberösterreich. Er wird von vielen Menschen als ein lebendiger Ausdruck regionaler Identität und Tradition betrachtet. Gleichzeitig wird darauf geachtet, dass der Brauch im Rahmen bleibt und niemand zu Schaden kommt. Das Brauchtum wird oft an jüngere Generationen weitergegeben.
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