Was ist vierschanzentournee?

Die Vierschanzentournee ist eine jährlich stattfindende Serie von Skisprung-Wettkämpfen. Sie besteht aus vier Einzelwettkämpfen auf vier verschiedenen Schanzen in Deutschland und Österreich.

Die vier Schanzen, die für die Tournee genutzt werden, sind die Schattenbergschanze in Oberstdorf, die Große Olympiaschanze in Garmisch-Partenkirchen, die Bergiselschanze in Innsbruck und die Paul-Außerleitner-Schanze in Bischofshofen.

Die Vierschanzentournee findet traditionell über den Jahreswechsel statt. Der erste Wettkampf wird in der Regel am 28. oder 29. Dezember in Oberstdorf ausgetragen, gefolgt von Garmisch-Partenkirchen am 31. Dezember. Nach einer kurzen Pause geht es dann am 3. oder 4. Januar in Innsbruck weiter und die Tournee endet am 6. Januar in Bischofshofen.

Der Sieger der Vierschanzentournee wird anhand der erreichten Punktzahl aus allen vier Einzelwettkämpfen ermittelt. Es gibt auch eine separate Wertung für die Qualifikationssprünge.

Die Vierschanzentournee ist eines der bekanntesten und prestigeträchtigsten Skisprung-Events weltweit. Sie lockt jedes Jahr tausende von Zuschauern an die Schanzen und wird auch im Fernsehen live übertragen.

Zu den erfolgreichsten Skispringern in der Geschichte der Vierschanzentournee zählen Janne Ahonen, der die Tournee fünfmal gewinnen konnte, sowie Sven Hannawald, der als bisher einziger Skispringer alle vier Einzelwettkämpfe in einer Saison gewinnen konnte.