Was ist urmia?

Urmia, auch bekannt als Urmia-See oder Orumiyeh-See, ist der größte Salzwassersee im Iran und der drittgrößte Salzwassersee der Erde. Er erstreckt sich über eine Fläche von etwa 5.200 Quadratkilometern und liegt in der nordwestlichen Provinz West-Aserbaidschan des Iran.

Der See ist eine bedeutende Touristenattraktion und zieht Besucher aus dem In- und Ausland an. Mit seiner atemberaubenden Landschaft, den malerischen Inseln und den vielfältigen Tierarten bietet der See eine einzigartige Naturkulisse.

Der Hauptzufluss des Sees ist der Fluss Zarrineh, der auch eine wichtige Wasserquelle für die umliegenden landwirtschaftlichen Gebiete ist. Bedauerlicherweise wurde der See in den letzten Jahrzehnten durch Umweltprobleme stark geschädigt, wie z.B. Wassermangel, Klimawandel und menschliche Aktivitäten. Dadurch hat der See einen Großteil seines Wasservolumens verloren und ist stark geschrumpft.

Urmia ist auch der Name der Hauptstadt der Provinz West-Aserbaidschan und liegt am südwestlichen Ufer des Sees. Die Stadt hat eine reiche kulturelle Geschichte und ist bekannt für ihre traditionelle Architektur, Museen und historischen Stätten. Sie ist auch ein wichtiges Handels- und Industriezentrum in der Region.

In den letzten Jahren wurden Bemühungen unternommen, den Urmia-See zu revitalisieren und seine Umwelt wiederherzustellen. Dazu gehören Maßnahmen wie die Reduzierung des Wasserabflusses aus Flüssen in den See, die Förderung von Wasserspartechniken in der Landwirtschaft und der Schutz der umliegenden Ökosysteme.

Trotz der Herausforderungen und Veränderungen bleibt Urmia eine faszinierende und wichtige Naturstätte im Iran, deren Erhaltung und Schutz weiterhin von großer Bedeutung ist.

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