Was ist ullsteinhaus?

Das Ullsteinhaus ist ein bekanntes Gebäude in Berlin, das sich im Ortsteil Tempelhof-Schöneberg befindet. Es wurde ursprünglich von dem Verlagsunternehmen Ullstein Verlag erbaut und diente als Hauptsitz des Verlags.

Das Ullsteinhaus wurde von dem Architekten Eugen Schmohl entworfen und im Jahr 1926 fertiggestellt. Es gehört zu den bedeutendsten Beispielen des Neuen Bauens in Berlin und zeigt den Einfluss des Bauhaus-Stils. Das markante Gebäude ist achtzehn Stockwerke hoch und verfügt über eine beeindruckende Fassade aus Naturstein und Glas.

In den 1920er und 1930er Jahren war das Ullsteinhaus eine wichtige Adresse in der Berliner Verlagslandschaft. Der Ullstein Verlag war seinerzeit einer der größten Zeitungs- und Buchverlage in Deutschland. Das Gebäude beherbergte diverse Verlagsabteilungen, Redaktionen und Druckereien.

Während des Zweiten Weltkriegs erlitt das Ullsteinhaus schwere Schäden durch Bombenangriffe. In den Nachkriegsjahren wurde es jedoch wieder aufgebaut und zunächst weiterhin als Verlagshaus genutzt. Später wechselte es mehrmals den Besitzer und wurde zu einem Büro- und Geschäftskomplex umgewandelt.

Heute ist das Ullsteinhaus ein beliebter Veranstaltungsort und Teil des TITANIC-Hauses, einem Komplex, der verschiedene Unternehmen beherbergt. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz und gilt als ein wichtiger Teil der architektonischen Geschichte Berlins.