Was ist uferschwalbe?

Die Uferschwalbe (Riparia riparia) ist eine kleine Schwalbenart, die in Europa, Asien, Nordamerika und Nordafrika vorkommt. Sie ist vor allem für ihre charakteristischen Brutkolonien an steilen, sandigen Uferböschungen bekannt.

Merkmale:

  • Die Uferschwalbe ist etwa 12-13 cm lang und hat eine Flügelspannweite von 26-29 cm.
  • Das Gefieder ist oberseits sandbraun gefärbt, wobei der Kopf und die Kehle weißlich sind.
  • Sie hat einen kurzen, gegabelten Schwanz und lange, schmale Flügel.
  • Die Art ist an ihrem schnellen und wendigen Flug, sowie an ihren typischen Flugrufen zu erkennen.

Lebensraum und Brutverhalten:

  • Uferschwalben brüten in hohlen Erdlöchern an steilen Uferböschungen, meist in der Nähe von Gewässern.
  • Sie graben ihre Nisthöhlen selbst in sandige oder lehmige Böschungen.
  • Die Kolonien können mehrere hundert bis tausend Paare umfassen.
  • Sie ernähren sich von kleinen Insekten, die sie im Flug fangen.

Wanderungen und Zugverhalten:

  • Uferschwalben sind Zugvögel und überwintern in Afrika südlich der Sahara.
  • Sie kehren jedes Jahr im Frühling in ihre Brutgebiete zurück und verlassen diese im Herbst.

Schutzstatus:

  • In einigen Ländern sind Uferschwalben aufgrund des Verlusts von Brutplätzen und Lebensraum gefährdet.
  • Der Schutz der Böschungen und Uferbereiche, in denen sie brüten, ist wichtig, um ihre Populationen zu erhalten.

Fazit: Die Uferschwalbe ist eine faszinierende Vogelart, die für ihre Kolonien an steilen Uferböschungen bekannt ist. Ihr schneller Flug und ihre markanten Rufe machen sie zu einem charakteristischen und schönen Anblick. Der Schutz ihres Lebensraums ist entscheidend, um ihre Populationen zu erhalten.